| Canale Grande
Einen ersten, aber tiefen Eindruck bringt die Fahrt mit dem Vaporetto
auf dem Canale Grande, vorbei an einzigartigen Stadtpalästen mit Blick
in schmale Gassen. Als Ein- oder Ausstieg bietet sich die Rialtobrücke
mit ihren prachtvollen Arkaden an.
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| Markusplatz
175 Meter lang, 85 Meter breit: Der Markusplatz fasziniert aufgrund
seiner gewaltigen Maße. In langen Arkaden reihen sich Kunstgalerien,
Museen, Lokale und Bars aneinander. Davor spielen Musiker mit sanften
Jazzklängen auf. Der von Tauben und Touristen gleichermaßen bevölkerte
Platz wird von der Fassade des prächtigen Markusdoms geprägt. Richtung
Lagune wandert der Blick über den 911 begonnenen und 1152
fertiggestellten Glockenturm, Campanile genannt. Sicherlich
die berühmteste Sehenswürdigkeit Venedigs.
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| Dogenpalast
Der Dogenpalast demonstriert Größe und Macht einstiger venezianischer
Handelsmacht. Direkt an den Markusplatz angrenzend blickt die
Hauptfassade auf den Canale Grande mit seinen farbenfrohen Gondeln und
regem Schiffsverkehr. Bei einem Rundgang lassen sich prachtvoll
ausgeschmückte Repräsentationssäle, Wohngemächer des Dogen, Innenhöfe,
diverse Museen, Rüstkammern und ehemalige Gefängniszellen des gotischen
Prunkwerks besichtigen.
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| Seufzerbrücke
Die 11 Meter lange Seufzerbrücke brachte Gefangene vom Dogenpalast in
das neue Gefängnis. Während heutzutage Gondeln auf dem acht Meter
breiten Kanal Besuchern der Ponte della Paglia romantische Ausblicke auf
die Seufzerbrücke eröffnen, stöhnten Gefangene früher, so die Legende,
auf ihrem schweren Gang ins Gefängnis. Die überdachte und vergitterte
Kalkstein-Brücke wurde von Baumeister Antonio Contin so entworfen, dass
sich Gefangene nicht begegneten: Eine Mauer trennte den Hin- und Rückweg
voneinander.
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| Arsenale
Als ehemalige Handelsgroßmacht spielte Schiffsbau für Venedig eine große
Rolle. Besucher erhalten im ehemaligen Arsenale von Ausmaßen und
Wirkungsstätten der Schiffsbauer einen guten Eindruck. Im heutigen
Stadtteil Castello wurde auf Anweisung des Dogen ab 1104 die
Schiffswerft einer Sumpfregion abgerungen. Waffenlager, Schreinereien
und Schiffsbecken beinhaltete das Arsenale. Hier wurden ab 1400 neben
Galeeren auch zu Kriegsschiffen umfunktionierte Handelsschiffe gebaut.
Heutzutage lässt sich das Gebiet mit malerischen Türmen ausführlich im
Rahmen der Biennale besichtigen.
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| Giardini della Biennale
Wer dem Touristenstrom entfliehen möchte, nimmt seinen Weg entlang
diverser Hotelpaläste Richtung Giardini im Stadtteil Castello. Hier
zeigt Venedig neben seiner faszinierenden Wasserseite sein grünes
Gesicht. Kleine und größere Parkanlagen beherbergen alljährlich die im
Spätsommer stattfindende Kunst- und abwechselnd die
Architektur-Biennale. In aufwendig gestalteten Pavillons präsentieren
dabei Künstler aus aller Welt ihre Ideen und Kunstwerke. Hübsche Bars
laden zu Cappuccino und Cornetto unter duftenden Pinien.
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| St'Elena
Am Riva dei Sette Martiri entlang dem großen Hafenbecken und entlang
exklusiver Yachten gelangt man nach St'Elena. Ruhig und beschaulich geht
es hier in Gassen und auf kleinen Plätzen zu. Vor bunten Fassaden
flattert Wäsche im Wind. In einem ausgedehnten Pinienwald mit Blick auf
die herrliche Kulisse der Lagunenstadt in der Ferne lässt sich Kraft für
neue Unternehmungen tanken!
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| Lido di Venezia
Lust auf einen Strandspaziergang oder ein erfrischendes Bad? Der Lido
ist der Badestrand Venedigs. Mit dem Vaporetto gelangt man in wenigen
Minuten hierhin. Zahlreiche Geschäfte laden zum Einkaufsbummel.
Beeindruckend sind ebenso die Jugendstil-Fassaden der (ehemaligen)
Grandhotels. Der Lido ist auch Austragungsort der berühmten
internationalen Filmfestspiele.
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| Murano
Venedig ist für seine Glasobjekte weltberühmt. Wer Glasbläsern über die
Schultern blicken möchte, sollte die malerische Handwerker-Insel Murano
unbedingt besichtigen. |